Durch das damalige Ratsmitglied Rolf Petraschke und die bestehende Kulturkommission des Motorenwerkes Cunewalde wurde angeregt, im Auftrag der Gemeinde Cunewalde, einen Karnevalclub zu gründen.
So wurde am 18.10.1984 in der „Blauen Kugel“ eine 1. Sitzung mit interessierten Mitstreitern abgehalten.
Zur Gründung kam es dann am 18.11.1984.
Folgende Gründungsmitglieder bildeten den späteren CKC:
Der Clubrat
Rolf Petraschke (†), Lothar Goll (†), Hans-Jürgen Dittmann, Jochen Krüger (†), Holger Mann, Werner Raffe (†),
Steffen Jannasch, Steffen Schuster, Hannes Adler, Michael Dreßler, Andre Israel, Werner Wagner, Linhardt Schurig, Peter Kunze
Die Saalgarde
Silvio Nixdorf (†), Wolfgang Müller, Rolf Kriegel, Frank Lindner, Frank Wagner(†), Roland Trier, Uwe Dingfeld, Werner Bodenburg
Die Funkengarde
Cornelia Kern, Heike Auerswald, Heike Gebert, Iris Liepke, Daniela Hentschel, Annett Jannasch, Antje Wünsche, Silke Geister, Kathrin Otto, Simone Jeremies
Hans-Jürgen Dittmann wurde zum 1. Präsidenten gewählt und leitete bis 2015, 31 Jahren die Geschicke des CKC.
Von den damaligen Gründungsmitgliedern sind noch 6 Herren im Amt.
(Dittmann, Mann, Jannasch, Schuster, Israel, Wagner)
Die Ehrenmitglieder des CKC sind:
Herr Günther Weickert (ehemaliger Bürgermeister)
Herr Thomas Martolock (amtierender Bürgermeister)
Herr Roland Jannasch aus Hamburg
Herr Klaus Looke
Herr Pascal Germain und Frau Anne Auffret von der Partnergemeinde in Donges (Frankreich)
Herr Hans-Jürgen Dittmann (Ehrenpräsident)
Von Anfang an werden die Narren und Närrinnen mit dem Schlachtruf „Kumm oack rei“ im Veranstaltungshaus „Blaue Kugel“ begrüßt.
Nach der 1. Saison mit Prinzenpaar, besannen wir uns auf unseren Ortsgründer, den „Ritter Cuno vom Walde“. Ohne Prinzenpaar, dafür mit Ritter Cuno stellen wir eine Besonderheit in der Oberlausitz dar.
Seit der 2. Saison war Gerald Fischer unser Cuno. Im Ort kannte man ihn nur unter diesem Namen.
Zur Zeit stehen mit Veit Fischbach und Martin Lemke 2 Cuno Darsteller dem CKC zur Verfügung. Bereits im Gründungsjahr wurden unsere Karnevalsschlager „Ein Prosit wir kommen“ und „In Cunewalde“ geschrieben, welche noch heute unser Programm begleiten.
Bis zur Wende hatten wir, wie jeder Klub, mit der „Zensur“ zu kämpfen. So war es schon sehr mutig, am 11.11.1989 die deutsche Nationalhymne nach Programmende zu spielen. Im Mai 1990, kurz vor der Währungsunion, besuchten uns die „Knaasköpp“ aus Düssseldorf, ein befreundeter Karnevalsverein. Sie staunten schon nicht schlecht, dass es hier, kurz vor der tschechischen und polnischen Grenze, etwas zu essen gab und man es verstand sogar richtig zu feiern.
Immer beliebt bei uns sind die „Hochzeitsklause“, die jeder mit einer Eheurkunde und einem Foto verlässt, sowie die Prämierung der besten Kostüme entsprechend des Mottos.
Erstmalig nach 10 Jahren gestalteten wir einen farbenfrohen Umzug mit Karnevalsvereinen aus der Oberlausitz. In der Saison 1995/96 fand zum ersten Mal unser Weiberfasching statt, welcher sich zu einem Highlight bei den Weibern und den hervorragend umge-style-ten Herren entwickelt hat.
Zur 13. Saison mussten wir wegen Umbaus der „Blauen Kugel“ zum jetzigen „Haus des Gastes“ in die Turnhalle am Sportplatz ausweichen. Im neuen Haus mit ca. 360 Sitzplatzen und 200 Stehplätzen finden wir optimale Bedingungen für Bühne, Garderoben, Licht, Technik und Versorgung.
Wir bestehen aus nunmehr 3 Tanzgarden, der Saalgarde, dem Elferrat und den Weibern mit insgesamt ca. 90 Mitgliedern im Alter von 5 -75 Jahren.
Nach Abschluss jeder Saison treffen wir uns alle zum Jahresrückblick in entspannter Atmosphäre, lassen noch einmal das Programm Revue passieren, schmieden schon neue Ideen oder machen uns Gedanken zur neuen kompletten aufwendigen Saaldekoration und dem Bühnenbild.
Auch der Auftritt bei Sponsoren und Firmen unseres Ortes sind für uns eine Selbstverständlichkeit. Im Ambiente des Dreiseithofes unmittelbar neben der „Blauen Kugel“ findet man uns beim Herbstfest, Weihnachtsmarkt neben anderen Vereinen unseres Ortes.
Wir pflegen weiterhin eine enge Partnerschaft mit dem FC Wehlen, welchen wir nach der Elbeflut im Jahre 2001 unterstützen. Aus dem Altkreis Löbau treffen wir uns noch mit 12 Karnevalsvereinen zum regelmäßigen Erfahrungsaustausch.